Brettchenweben

Wann und wo das Brettchenweben seinen Ursprung hat ist bis heute nicht geklärt. Zwar entdeckte man in Susa ein elfenbeinernes Brettchen aus dem 3. Jahrtausend v. u. Z. und bei Göttingen eines, das in die Spätbronzezeit datiert wird und den ältesten europäischen Fund repräsentiert. Jedoch ist bei beiden Einzelfunden eine Verwendung zum Brettchenweben nicht zweifelsfrei zu belegen, da man mit derartigen Brettchen auch einfache Schnüre herstellen konnte.

Die ältesten Funde von Brettchengewebe in Deutschland kennt man aus dem Grab des Keltenfürsten von Hochdorf aus der Mitte des 6. Jahrhunderts v. u. Z.. Die Brettchenweberei wurde bis in das Mittelalter ausgeübt – heute wird sie nur noch als Hobby betrieben.
Wir haben das Webbrett und die quadratischen Vierlochbrettchen selbst hergestellt. Nach dem Entwerfen eines Webmusters begannen wir dann mit dem Weben. Es war garnicht so einfach, verlangt es doch ein hohes Maß an Konzentration und Ausdauer.

Aber wir haben es geschafft!